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some impressions

This post is derived from an email to some of my German relatives and friends – maybe I’m going to translate it to English later…

so langsam fühl ich mich wohl hier… gestern war irgendwie der erste Tag an dem ich richtig am Meer und Pool ausspannen konnte – Beweis:

Man (ich) benötigt scheinbar doch wirklich mehr Zeit als man sich eingestehen möchte – Überwindung des Jetlags, Anpassung an die Klimaverhältnisse, Verstehen und Erwidern können der balinesischen Art im Alltag…

Hängt wohl auch damit zusammen, dass ich so langsam glaube rauszuhaben, wie man mit all den Reizüberflutungen – vor Allem der an jeder Ecke und nicht-Ecke stehenden Verkäufern, die einem alles Mögliche andrehen möchten – umzugehen hat.

Die vorherige Grundlage “die wollen doch alle nur Touristen abzocken” bot nicht viel Spieraum für ernstzunehmende Gespräche. Es beginnt aber Spaß zu machen auf eben jene einzugehen, mit den Leuten einfach nur zu reden, ggf. zu Handeln, feixen, etc – vor Allem wenn man merkt, dass noch immer Interesse seitens der Verkäufer – trotz klarem Nein zu angeboteten Waren und Dienstleistungen – an ein wenig Smalltalk besteht.

Zudem – was mir vorher auch nicht deutlich wurde – wahren sie, trotz ihrer exzessiven Versuche Dienstleistungen / Produkte an den Mann zu bringen – ihre Prizipien und Kultur. Vor jedem Stand und Laden legen die Balinesen kleine Opfergaben auf die Straße, beten und überschreiten bestimmte Grenzen einfach nicht (klare Neins werden auch als solche akzeptiert).

Ich habe mir gestern Abend/Nacht Kura angeschaut – dem Ballermann Mallorcas auf Bali – wenn man da lebend rauskommt, ist man für alles andere gewappnet.

Eigentlich wollte ich mich auch dort ein paar Tage lang aufhalten, jedoch war der Rat seitens meines englischen Gastgebers – sich den Ort ggf. vorher einfach mal anzuschauen (~30 min. mit dem Taxi von Sanur aus) – eine sehr gute Idee; dort Ruhe und Schlaf zu finden dürfte nicht einfach werden.

Zudem wurde ich nun wirklich häufig vor den Australiern gewarnt – am Treffensten wurde es so formuliert: “Well, you’re German… I guess the Australians in Bali are like the Germans on Mallorca”… Kuta, eine perfekte Symbiose.

Sich in Kuta einzuquartieren ist also vorerst keine Option.

Allerdings ist der kilometerlange Strand dort trotz angrenzender Partymeile extrem ruhig, nicht überlaufen und wirklich schön und ich habe eine Menge echt netter dort lebender Leute kennengelernt die sich hier häufig zum allabendlichen Sonnenuntergang einfinden.

Darunter unter Anderem eine Gruppe von Japanern die teils auf Bali, teils auf Java wohnen – einer von ihnen arbeitet in Kuta als Friseur und will mir, weil ich der doch schon gut angetrunkenen und kettenrauchenden Truppe, die knapp bei Kasse war, ne Packung Kippen spendierte, irgendwann demnächst einen neuen Haarschnitt verpassen – bin da aber noch ein wenig skeptisch :)).

Ich habe gerade eine Unterkunft in Ubud, im Zentrum Balis, gebucht – für von morgen plus zwei Nächte. Steht im Guide als Low-Budget (8USD/Nacht) Unterkunft folgendermaßen beschrieben: “Charmante kleine Bambusbungalows mit wunderschön begrüntem Open-Air-Du/WC, in der das kalte Wasser schnell zur Nebensache wird” – man darf gespannt sein 🙂

Sanur, der Ort in welchem ich mich die ganze Zeit hauptsächlich aufhalte, gefällt mir so langsam wirklich gut.
Sonne, Strand, Meer, luxuriöse Hotelanlagen deren Bars und Pools ich trotz nicht-dort-Gast einfach mitbenutze, was los, aber doch nicht zuviel – ein prima Ort zum akklimatisieren und einfühlen.

Ich werde auf jeden Fall – spätestens am Ende meines ungeplanten geplanten Rundtrips – hier in Sanur nochmal aufschlagen, zumal ich dort und Unbegung einen Haufen wirklich netter Leute kennengelernt habe, die ich auf jeden Fall nochmal wiedersehen möchte. Die weitere spätere Unterkunft hier bei der balinesisch-/englischen Familie steht mir weiterhin zur Verfügung.

Zum Schluss noch ein paar Eindrücke des Ortes Sanur in Form von ungephotoshoppten Fotos:

2 replies on “some impressions”

yeah, took the picture in the very morning at the beach of sanur – the turtle was “running” (quite fast indeed) into the direction of the sea… – saw it with my own eyes and through the camera’s one 🙂

🙁
can’t understand any word here…. does the sea turtle photo really made by you? you saw it with your own eyes?? i’m so jealous!!!!

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