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first days in Taipei

Drei Tage sind bereits nach meiner Landung vergangen, bin noch immer gejetlagged, habe nichtsdestotrotz bisher soviel versucht mitzunehmen wie geht.

Der Flug war problemlos, was nicht heißt angenehm (16h in einer überklimatisierten und dadurch extrem trockenen Kabine auf einem dieser engen Plätze hocken zu müssen und dabei angestrengt versuchen zu schlafen ist nach wie vor nicht wirklich (m)ein Vergnügen).

Nach Ortszeit früh morgens angekommen – den fehlenden Schlaf kompensiert – wurde ich Abends ein wenig durch die Stadt geführt.
Taipei hat ein gutes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln; vorallem die U-Bahn (MRT) wird weltweit als eine der besten und sichersten gelobt. Und zu meinem Glück: So ziemlich alles ist auch ins Englische übersetzt!
Tickets gibt es nur in RFID-Form (in Form von Coins (analog zu Eintelfahrscheinen) oder der sog. “EasyCard” (analg. Dauerkarten)). Mal abgesehen davon, dass sie wohl das gehackte MiFare Classic verwenden, ist das System so wie man es sich wünscht:
Der Betrag, welcher der Karte zugeordnet ist, lässt sich an jeder Station einsehen, auffüllen oder auszahlen. Ein- und Ausgänge sind mit RFID-Lesern versehen; beim Betreten wird man identifiziert, beim Verlassen ebenfalls und der Betrag der automatisch ermittelten gefahrenen Strecke von der Karte abgezogen. — keine Pappkarten, kein altmodisches Abstempelm, keine zig-Ticketmöglichkeiten mehr.

Es ist immer wieder ein Schauspiel zu beobachten was passiert, wenn eine der alle zwei Minuten ankommenden und so ziemlich immer überfuellten Bahnen hält: Die sonst mit Nichts aus der Ruhe zu bringenden Taiwanesen stürmen auf den Zug zu, pressen und drängeln sich rein und DANACH versuchen die Menschen, die die Intention haben auszustiegen sich durch die im Zug weiterhin einsteigende Menschenmasse nach draußen zu kämpfen. Einen Optimierungswillen seitens der Taiwanesen habe ich hier noch nicht bemerkt. Wozu auch – das System funktioniert ja anscheinend… irgendwie… meistens…

Später am Abend noch einen der generell für Fernost berühmten jede Nacht stattfindenden Nachtmärkte besucht. Hier wird deutlich wieviele Menschen die flächenmaessig eigentlich nicht allzugrosse Hauptstadt bewohnen. So viele Menschen auf einem Haufen habe ich in der Öffentlichkeit bisher selten gesehen. An den gutbesuchten und damit meist qualitativ hochwertigeren Essensständen gibt es “Einweiser”, welche versuchen die Menschenmassen möglichst effektiv in eine Schlange einzuordneun (mir wurde gesagt fuer gutes Essen auf Nachtmärkten bekommt man sogar Wartenummern zugeordnet).

Am Tag darauf die ehemals für die Herstellung von Töpferwaren bekannte Stadt <Yingge> besucht. Als Europäer ist man hier ein echtes Highlight – man kann sich vor neugierigen Kinderblicken und auf einen zeigenden Fingern kaum retten 🙂

Hier ein paar Bilder der Töpferstadt Yingge:

http://nanl.de/nanl/bildchen/taipei (yingge_*.jpg)

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